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Französische Bulldogge

Französische Bulldogge » Rassebeschrei­bung

Widerristhöhe: beide 24 – 34 cm
Gewicht: beide 8 – 14 kg
Lebenserwartung: 9 – 12 Jahre
Herkunft: Frankreich
Art: Begleithund
Charakter: die Französische Bulldogge ist erspielt, fröhlich, sportlich, liebevoll, aufgeweckt
Farben: gestromt, gescheckt, alle Abstufungen der Fellfarbe sind zulässig

Verhalten und Wesen der Französischen Bulldogge

Französische Bulldoggen sind sehr aufgeweckte und menschenbezogene Hunde. Sie lieben es, in der Natur zu sein, ausgiebige Spaziergänge zu unternehmen und rumzutoben.

Die Hunde sind sehr anpassungsfähig und möchten am liebsten überall hin mitgenommen werden. Mit ihren aufgestellten Ohren und dem großen Charm schleichen sie sich schnell in die Herzen der Menschen ein.

Ursprung und Geschichte

Der Ursprung der Französischen Bulldogge liegt in England bei der Englischen Bulldogge. Die eben genannte Rasse wurde früher bei Hundekämpfen eingesetzt. Als im Jahr 1835 sogenannte Hundekämpfe verboten worden sind, wurden die Englischen Bulldoggen arbeitslos.

Nur kurze Zeit darauf begannen einige Züchter mit dem Einkreuzen von verschiedenen Terrier Arten, um ein freundlicheres Wesen zu erschaffen. Zu diesem Zeitpunkt gab es einige englische Arbeiter, die ihre Arbeit verloren hatten und deshalb das Land verlassen mussten. Sie nahmen ihre dazumal genannten Toy Bulldoggen mit und ließen sich in Frankreich nieder, wo die Zucht weiter ging.

Was zusätzlich zu den verschiedenen Terriern eingekreuzt wurde, ist nicht genau nachvollziehbar. Es gibt aber einige Anzeichen für eine Kreuzung mit dem Mops wie zum Beispiel die extremen Kulleraugen und die süßen Stehohren.

Es dauerte nicht lange, bis die kleinen Bulldoggen überall beliebt waren. Im Jahr 1889 wurde die Französische Bulldogge als eigenständige Rasse anerkannt.

Haltungsempfehlung

Die Französische Bulldogge ist für jedermann, auch für Anfänger, geeignet. Gegenüber Kindern und Artgenossen zeigen sich die Hunde sehr geduldig und freundlich.

Wohnen in der Stadt ist für den kleinen Racker kein Problem, solange dieser genügend Auslauf und Spieleinheiten bekommt. Eine Haltung im Zwinger kommt für diese Rasse aufgrund der Anhänglichkeit zum Rudel nicht in Frage!

Die kleinen Vierbeiner sind sehr gelehrige Hunde und überhaupt nicht nachtragend, was eine Erziehung sehr vereinfacht. Da die Bulldoggen aber teilweise zu einem sehr starken Dickkopf neigen, sollte vom Welpenalter an auf eine eher konsequente aber liebevolle Erziehung Wert gelegt werden.

Beschäftigungs­möglichkeiten

Für Hundesport sind die Vierbeiner eher weniger zu begeistern. Dies auch aufgrund ihrer verkürzten Nase, wodurch sie bei Hitze weniger belastbar sind als andere Hunde.

  • Dogdance
  • Trickdogging
  • Mobility
  • Turnierhundesport
  • Begleithundeprüfung

Krankheiten die typische sind für die Französische Bulldogge

Achondroplasie

Die Achondroplasie ist eine Erbkrankheit, bei der die Verknöcherung bereits in der Wachstumsphase beginnt. Betroffene Hunde leiden deshalb an verkürzten Beinen.

Brachycephales Syndrom

Die Züchtung der doch sehr speziellen Kopfform führt zu Problemen. Aufgrund der Verkürzung des Nasenbeines sowie der Nasennebenhöhlen sind Kurzatmigkeit und Schnarchen vorprogrammiert. Je nach Ausmaß der Erkrankung muss chirurgisch eingegriffen werden. Der Tierarzt hat die Möglichkeit, die Atmung der Französischen Bulldogge zu vereinfachen, was dem Vierbeiner einen angenehmeren Lebensstil verschafft.

Cystinurie

Bei einer Cystinurie handelt es sich um eine erbliche Stoffwechselerkrankung. Dem Hund fehlt ein bestimmtes Transportprotein, wobei es zu Nieren- und Blasensteine sowie ein lebensbedrohlicher Verschluss der Harnwege kommen kann. Mehr Infos über Cystinurie findest Du hier.

Konjunktivitis

Ist der Hund von einer Bindehautentzündung betroffen, leidet er an einer sogenannten „Konjuktivitis“. Diese entsteht durch Fremdkörper, welche ins Auge gelangen oder durch einen bakteriellen Infekt. Mehr Infos über Konjunktivitis findest Du hier.

Patellaluxation

Von Patellaluxation sind vor allem kleinere Hunderassen wie der West Highland White Terrier und Cairn Terrier sowie auch die Französische Bulldogge betroffen. Dabei handelt es sich um eine Fehlbildung im Kniegelenk, welche bis zur Lähmung führen kann. Auslöser ist die Kniescheibe, welche nicht korrekt im Kniegelenk liegt und so zu Schmerzen führt.

Progressive Retina Atrophie (PRA)

Diese Krankheit ist eine vererbte Netzhauterkrankung bei Hund, die final zu einer Erblindung führt. Grund dafür sind die sogenannten Fotorezeptoren, welche nicht mehr korrekt funktionieren. Dadurch wird die Netzhaut dünner und es kommt zum Verlust des Sehvermögens. Mehr Infos über PRA findest Du hier.

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