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Alaskan Malamute

Alaskan Malamute

Widerristhöhe: 61 cm bis 66 cm Männlich, 56 cm bis 61 cm Weiblich
Gewicht: 34 kg bis 38 kg Rüden, 29 kg bis 34 kg Weibchen
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Herkunft: Alaska
Art: Wach- und Begleithund
Charakter: starker Charakter, der Unabhängigkeit liebt
Farben: Der Alaskan Malamute hat meist grau, weiß, silber, braun oder schwarz gefärbtes Fell. Es gibt  auch andere Farbvarianten, wie zum Beispiel rot-weiß oder sogar eine Kombination aus mehreren Farben.

Alaskan Matmute – Verhalten und Wesen

Der Alaskan Malamute ist ein starker, unabhängiger und treuer Hund, der ursprünglich in Alaska gezüchtet wurde, um schwere Lasten zu ziehen und als Schlittenhund zu arbeiten. Die Hunde  haben eine starke Arbeitsmoral und sind ausdauernd und zäh.

Charakteristisch für den Malamute ist sein starker Wille und seine Unabhängigkeit, was ihn zu einem guten Wachhund und Begleithund macht, aber gleichzeitig zu einer Herausforderung für unerfahrene Hundebesitzer. Die Tiere benötigen eine konsequente und klare Führung, um ihre natürliche Rangordnung zu verstehen und zu akzeptieren. Ohne ausreichende mentale und körperliche Auslastung werden Malamutes unruhig und destruktiv.

Im Wesen sind Malamutes sehr soziale Tiere und genießen die Gesellschaft ihrer Familie und anderer Hunde. Gegenüber ihren Besitzern sind die Tiere sehr anhänglich und beschützend. Gegenüber Fremden und anderen Tieren ist es aber denkbar, dass sie aggressive reagieren, wenn sie sich bedroht fühlen oder diese in das heimische Gebiet des Malamutes eindringen.

Der Alaskan Malamute ist ein starker und unabhängiger Hund, der eine konsequente und liebevolle Führung sowie ausreichend mentale und körperliche Auslastung benötigt. Die Rasse eignet sich am besten für erfahrene Hundebesitzer, die bereit sind, die Herausforderungen anzunehmen, die mit dem Besitz eines Malamutes automatisch verbunden sind.

Ursprung und Geschichte des Malamutes

Der Alaskan Malamute ist eine der ältesten und reinsten Hunderassen und hat ihren Ursprung in Alaska. Dort wurde der Malamute von den Ureinwohnern, den Inuit, gezüchtet. Diese setzen ihn ein, um schwere Lasten zu ziehen und als Schlittenhund zu arbeiten.

Im Laufe der Jahrhunderte hat der Malamute seine Fähigkeiten als Lastenträger und Schlittenhund perfektioniert. So wurde der mit der Zeit zu einem sehr wichtigen Bestandteil des Lebens der Inuit. Er half bei der Jagd, dem Transport von Gütern und sogar beim Bau von Unterkünften.

Im 19. Jahrhundert begannen Europäer, nach Alaska zu ziehen und den Malamute als Schlittenhund für die Goldsuche zu nutzen. Im Laufe der Zeit wurde die Rasse jedoch immer seltener, da Schlepper und Motorschlitten die Notwendigkeit von Schlittenhunden reduzierten.

In den 1920er Jahren begannen einige Züchter, sich um die Erhaltung der Rasse zu kümmern und sie wieder populär zu machen. Der Alaskan Malamute wurde vom American Kennel Club im 1935 anerkannt. Heute ist er eine beliebte Wahl als Familien- und Begleithund, obwohl seine Besitzer ihn immer noch für seine Arbeitsfähigkeiten schätzen.

Haltungsempfehlung für den Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute ist ein starker und unabhängiger Hund, der viel mentale und körperliche Auslastung benötigt, um glücklich und gesund zu sein. Einige Haltungsempfehlungen für diese Rasse umfassen:

  1. Bewegung: Der Malamute braucht täglich mindestens eine Stunde Bewegung, darunter Spaziergänge, Laufen, Joggen oder sogar Schlittenfahren im Winter. Er eignet sich auch hervorragend für Sportarten wie Agility, Obedience und Skijöring.
  2. Training: Malamutes benötigen konsequente und klare Führung, um ihre natürliche Rangordnung zu verstehen und zu akzeptieren. Es ist wichtig, ihnen von Anfang an beizubringen, wer der Boss ist und sie regelmäßig zu trainieren.
  3. Platzbedarf: Malamutes benötigen viel Platz und sind nicht für kleine Wohnungen oder Wohnungen geeignet. Ein Haus mit einem großen Garten oder Zugang zu einem sicheren Freilaufgebiet ist ideal.
  4. Sozialisation: Malamutes sind sehr soziale Tiere und genießen die Gesellschaft ihrer Familie und anderer Hunde. Es ist wichtig, sie frühzeitig zu sozialisieren und sie mit Menschen, Tieren und verschiedenen Umgebungen vertraut zu machen.
  5. Pflege: Malamutes haben ein dickes, doppeltes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. Sie sollten auch regelmäßig gebadet werden, um ihr Fell in gutem Zustand zu halten.

Typische Krankheiten des Alaskan Malamute

Wie bei jeder Rasse können Alaskan Malamutes an bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden. Einige typische Krankheiten, die in dieser Rasse auftreten können, sind:

  1. Hüftdysplasie: Dies ist eine angeborene Fehlbildung der Hüftgelenke, die zu Schmerzen, Lahmheit und Arthritis führen kann.
  2. Ellbogendysplasie: Darunter versteht man eine angeborene Fehlbildung der Ellbogengelenke, die zu Schmerzen und Lahmheit führen kann.
  3. Pankreatitis: Dies ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen führen kann.
  4. Herzkrankheiten: Einige Malamutes können an Herzkrankheiten wie der dilatativen Kardiomyopathie leiden, die zu Herzversagen führen kann.
  5. Augenerkrankungen: Manche Malamutes leiden an Augenerkrankungen wie Progressive Retinaatrophie (PRA), die zur Erblindung führen kann.
  6. Zahnfleischentzündung: Malamutes sind anfällig für Zahnfleischentzündungen und Zahnsteinbildung, da sie eine Neigung haben, harte Gegenstände zu kauen.

Es ist wichtig, regelmäßig Tierarztbesuche durchzuführen, um mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Eine gute Ernährung, regelmäßige Bewegung und Pflege kann auch dazu beitragen, das Risiko von gesundheitlichen Problemen zu minimieren.

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