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Nova Scotia Duck toller Retriever

Nova Scotia Duck Tolling Retriever (Toller)

Widerristhöhe: Rüden 48 – 51 cm / Hündinnen 45 – 48 cm
Gewicht: Rüden 20 – 23 kg / Hündinnen 17 – 21 kg
Lebenserwartung: 13 – 15 Jahre
Herkunft: der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist aus Kanada
Art: Apportierhund / Jagdhund
Charakter: intelligent, arbeitswillig, lebhaft, flink, verspielt
Farben: verschiedene Orange- und  Rottöne mit weißen Abzeichen

Verhalten und Wesen

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever, kurz auch einfach Toller genannt, ist der kleinste Hund der Retriever-Familie. Er hat einen sehr ausgeprägten Apportiersinn und hilft seinem Herrchen, wo er nur kann. Mit Kindern und Artgenossen kommt er bei richtiger Angewöhnung gut zurecht. Fremden gegenüber ist er eher zurückhaltend.

Die Bedeutung von „Retriever“

Nicht nur beim Nova Scotia Duck Tolling ist das Wort „Retriever“ im Namen. Doch was heißt Retriever überhaupt? Das Wort bezeichnet nicht etwa den Typ Hund, sondern tatsächlich seine Arbeitsweise.

Alle Hunde, die früher erlegtes, krankes oder verlorenes Wild apportierten, hießen Retriever. Diese Hunde entstanden hauptsächlich aus verschiedenen Kreuzungen.

Das ist der Grund, warum die betroffenen Rassen oftmals nicht eine einheitliche Fellfarbe oder Struktur des Fells haben. Diese fünf  Hunderassen gehören neben dem Nova Scotia Duck Tolling Retriever zur Familie der Retriever:

Ursprung und Geschichte

Der Toller ist der Kleinste der Retriever-Familie. Sein vollständiger Name „Nova Scotia Duck Tolling Retriever“ setzt sich aus diesen Bestandteilen zusammen.

Nova Scotia = Neuschottland (Herkunft)

Duck Tolling Retriever = Enten anlockender Apportierhund (Arbeit)

Die ursprüngliche Aufgabe der Rasse bestand darin, Enten ans Ufer zu locken, damit der Jäger diese jagen kann. Dies schaffte der Toller mit einer sehr verspielten und neugierigen Anlockart, weshalb er auch heute noch oftmals als „Toller“ oder „Lockhund“ bezeichnet wird. Hat der Jäger eine Ente getroffen, musste der Hund ins Wasser springen, um die Ente zu apportieren.

Wie genau der Toller entstanden ist, kann nicht genau nachvollzogen werden. Es gibt aber viele Spekulationen, die auf eine Mischung aus Wavy Coatet Retrievern, Labrador Retrievern und Irish Setter hindeuten. Im Jahr 1945 erkannte man den Nova Scotia Duck Tolling Retriever als eigenständige Rasse an.

Haltungsempfehlung

Der Toller ist ein sehr anhänglicher und verschmuster Hund, welcher am liebsten immer bei seinen Liebsten sein möchte. Die Rasse kommt sehr gut mit Kindern klar, weshalb einem Leben in einer Familie nichts im Wege steht. Da die Rasse sehr menschenbezogen ist, kommt eine Haltung im Zwinger nicht in Frage.

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist ein sehr aktiver Hund, welcher täglich die Welt erkundigen möchte. Er ist ein fabelhafter Schwimmer, liebt es, Gegenstände aller Art zu apportieren und er zeichnet sich durch seine extreme Schnelligkeit und Flinkheit aus. Weiterhin hat der Toller einen stark ausgeprägten Spielsinn, welcher er bis ins hohe Alter auslebt.

Die Erziehung sollte sehr liebevoll und einfühlsam, aber trotzdem konsequent erfolgen. Weiterhin sollte dem Hund täglich viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Der Toller möchte körperlich und geistig gefordert werden.

Beschäftigungs­möglichkeiten

Die Rasse ist für nahezu jede Aktivität zu haben. Besonders große Freude zeigen sie bei Spaß im Wasser oder beim Apportieren. Es gibt aber verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten, bei welchem der Hund mit vollem Einsatz dabei ist. Hier ein paar wenige Beispiele dafür.

Krankheiten

Ellbogendysplasie (ED)

Bei der Ellbogengelenksdysplasie handelt es sich um eine Fehlbildung des Ellbogengelenkes. Dieses ist aufgrund starker Belastung, einer extremen Wachstumsphase, falscher Ernährung, zu weiten Spaziergängen oder starkem Treppensteigen überlastet.

Symptome dervKrankheit sind Lähmungsanzeichen oder eine ungewöhnliche Auswärtsstellung der Vorderpfoten. Mehr Infos über Ellbogendysplasie findest Du hier.

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Bei einer Hüftgelenksdysplasie sitzt die Gelenkkugel nicht richtig in der Gelenkpfanne, was schmerzhafte Folgen haben kann. Die Krankheit ist vererbbar und bereits bei vielen Hunderassen anzutreffen.

Ist die Erkrankung genetisch bedingt, hilft dagegen eine ausgewogene Ernährung als Vorbeugung. Mehr Infos über Hüftgelenksdysplasie findest Du hier.

Progressive Retina Atrophie (PRA)

Hierbei handelt es sich um eine vererbte Netzhauterkrankung, welche in jedem Fall zu einer Erblindung führt. Grund dafür sind die sogenannten Fotorezeptoren, welche nicht mehr korrekt funktionieren. Dadurch wird die Netzhaut dünner und es kommt zum Verlust des Sehvermögens. Mehr Infos über PRA findest Du hier.

Steril-Eitrige Meningitis-Arteriis (SRMA)

Bei SRMA handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit, wobei sich die Rückenmarkshäute (Meningen) entzünden. Dadurch hat der Vierbeiner Koordinationsprobleme und starke Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule sowie im Nacken.

Die genaue Ursache ist bis heute nicht geklärt. Man geht aber davon aus, dass die Entzündung durch einen bakteriellen- oder viralen Infekt oder durch eine Pilz- oder Parasitenerkrankung ausgelöst wird.

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