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Deutscher Boxer

Deutscher Boxer » Rassebeschrei­bung

Widerristhöhe: Rüden 57 – 63 cm / Hündinnen 53 – 59 cm
Gewicht: Rüden ca. 30 kg / Hündinnen ca. 25 kg
Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
Herkunft: Deutschland
Art: Begleithund, Gebrauchshund
Charakter: der Deutscher Boxer ist intelligent, verspielt, verschmust, selbstbewusst, ruhig
Farben: Gelb, gestromt

Verhalten und Wesen vom Deutschen Boxer

Der Deutsche Boxer, kurz auch Boxer genannt, ist ein sehr ausgeglichener und selbstbewusster Hund. Es handelt sich um eine sehr unternehmensfreudige Rasse, welche im Alltag viel Bewegung braucht und gefordert werden möchte. Er liebt es aber auch, einfach nur zu Hause rumzuliegen und zu faulenzen.

Einen engen Kontakt zu den Liebsten ist dem Deutschen Boxer sehr wichtig. Fremden gegenüber zeigt er sich erstmals jedoch eher misstrauisch und skeptisch.

Ursprung und Geschichte

Zu den Vorfahren des Deutschen Boxers zählen in erster Linie Bullenbeißer. Diese hatten dabei die Aufgabe, Wildtiere wie Bären, Bullen usw. in Schacht zu halten, bis der Jäger einen präzisen Schuss abgeben und so das Tier töten konnte.

Da die Waffen der Jäger mit der Zeit immer besser wurden, verloren die Bullenbeißer an Bedeutung. Immer weniger der Rasse wurden für die Jagd eingesetzt.

Züchter begannen deshalb ungefähr im Jahr 1850 Englische Bulldoggen einzukreuzen, um den Charakter sowie das Aussehen der Bullenbeißer zu verändern. Ziel war es, einen guten Gebrauchs- und Diensthund zu erschaffen.

1895 stellte man dann die erste offizielle Rassebeschreibung für den Deutschen Boxer auf. Diesen halten die Menschen heutzutage aber kaum noch als Gebrauchshund, sondern vielmehr als Familienhund.

Haltungsempfehlung

Aufgrund der lernwilligen Art des Deutschen Boxers ist die Erziehung in der Regel einfach zu gestalten. Er gehört zu den Hunden, die sein Herrchen über alles lieben und immer alles korrekt machen möchten.

Er kommt mit Kindern gut zurecht und verliert seinen Spieldrang bis ins hohe Alter nicht. Trotzdem sollte die konsequente Art  in der Erziehung nicht fehlen, denn der Deutsche Boxer neigt teilweise zu einem etwas sturen Kopf.

Da der Vierbeiner ein hohes Selbstbewusstsein und grossen Mut hat, beschützt er sein Hab und Gut jederzeit. Wer sich also einen aktiven, naturbezogenen und beschützenden Hund wünscht, der sich auch in einer Familie mit Kindern wohlfühlt, ist beim Deutschen Boxer sicherlich nicht fehl am Platz.

Beschäftigungs­möglichkeiten

Der Boxer ist für fast jede Aktivität zu begeistern. Er möchte körperlich sowie geistig beschäftigt werden und zeigen, was er kann. Hier ein paar Beispiele:

Sportliche Aktivitäten:

Ausbildungen:

  • Begleithund
  • Rettungshund
  • Schutzhund
  • Therapiehund
  • Wachhund

Krankheiten

Dilatative Kardiomyopathie (DCM)

Bei einer Dilatativen Kardiomyopathie kurz DCM handelt es sich um eine Herzmuskelerkrankung. Bei dieser ist dann eine Pumpschwäche Auslöser für eine Erweiterung der Herzkammern.

Es handelt sich um eine Krankheit, bei der es nicht möglich ist, den Vierbeiner vollständig zu heilen. Mehr Infos über die Dilatative Kardiomyopathie findest Du hier.

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Bei einer Hüftgelenksdysplasie sitzt die Gelenkkugel nicht richtig in der Gelenkpfanne, was wiederum schmerzhafte Folgen haben kann. Die Krankheit ist vererbbar und bereits bei vielen Hunderassen anzutreffen.

Ist die Erkrankung genetisch bedingt, ist eine ausgewogene Ernährung eine gute Vorbeugung. Mehr Infos über Hüftgelenksdysplasie findest Du hier.

Lidfehlstellungen (Ektopium und Entropium)

Spricht man von einer Lidfehlstellung, bedeutet dies, dass der Lidrand nicht schön am Auge anliegt, sondern eher nach außen (Ektropium) oder nach innen (Entropium) gedreht ist. Die Folge davon ist dann eine chronische Entzündung der Bindehaut (Konjunktivitis). Der Boxer neigt in der Regel zum Ektropium.

Osteochondrose dissecans (OCD) 

Leidet der Hund an einer Osteochondrose dissecans, bedeutet dies, dass das Skelett des Tieres von einer Entwicklungsstörung betroffen ist. Genauer gesagt, entwickelt sich der Knochen aufgrund einer Fehlbildung des Knorpels nicht korrekt, was zu einer Gelenkknorpelablösung führt. Abbauprodukte werden freigesetzt und es entstehen starke Entzündungen. Mehr Infos über OCD findest Du hier.

Spondylosis deformans

Bei der Spondylosis deformans (Spondylose) handelt es sich um eine Erkrankung der Wirbelsäule, welche die Beweglichkeit des Hundes extrem einschränkt. Zusätzlich hat der Vierbeiner extreme Schmerzen aufgrund der verletzten Bandscheiben. Mehr über Spondylosis deformans findest Du hier.

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