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Siberian Husky

Siberian Husky » Rassebeschrei­bung

Widerristhöhe: Rüden 53 – 60 cm / Hündinnen 51 – 56 cm
Gewicht: Rüden 20 – 27 kg / Hündinnen 16 – 23 kg
Lebenserwartung: 10 – 14 Jahre
Herkunft: Sibirien / Amerika
Art: Schlittenhund
Charakter: der Siberian Husky ist sanftmütig, freundlich, wachsam, menschenbezogen
Fellfarben: alle Farben erlaubt
Augenfarben: braun, blau, braun-blau, bernstein

Verhalten und Wesen vom Siberian Husky

Der Husky ist ein sehr freundlicher und kontaktfreudiger Hund. Er begrüßt Menschen immer zuvorkommend und zeigt sich gegenüber Fremden weder misstrauisch noch aggressiv. Als Wachhund ist der Siberian Husky deshalb nicht geeignet. Eher ist er ein guter Kumpel, der sich in die Familie problemlos einbringen kann.

Ursprung und Geschichte

Wie der Name schon sagt, stammt diese Huskyrasse aus Sibirien. Dort waren sie jahrhundertelang unentbehrliche Begleiter der Nomadenvölker, die den Husky als Jagd-, Hüte- und Schlittenhund einsetzten.

Temperaturen weniger als -40 Grad waren in der Heimat der Siberian Huskys keine Seltenheit. Ihr dichtes Fell mit der weichen Unterwolle und dem härteren Deckhaar haben den Körper bei den eisigen Temperaturen isoliert. Mit diesen Voraussetzungen haben die Huskys den Kindern bei den eiskalten Temperaturen Wärme gegeben.

Früher veranstaltete man in der Freizeit oftmals Schlittenrennen. Mittels dieser konnte man dann die Hunde, welche für den Transport am besten geeignet sind, aussuchen.

Der Siberian Husky mischte auch in Alaska beim sogenannten „All Alaska Sweepstakes“ Rennen vorne mit. Genau darum gewann die Rasse auch in diesem Gebiet sehr schnell an Beliebtheit. Der glückliche Besitzer der mitlaufenden Siberian Huskys trug den Namen „Leonhard Seppala“.

Die eigentliche Zucht des Siberian Huskys begann aber erst Anfang des 19. Jahrhunderts in Amerika. Davor verpaarte man immer wieder verschiedene Hundetypen miteinander. Ziel dabei war es, einen starken, wetterfesten und ausdauernden Hund zu züchten.

1926 nahm der damals berühmte Hundebesitzer Seppala seine Schlittenhunde mit nach England. Dort sorgte die Rasse schnell für große Begeisterung. Gut vier Jahre später, im Jahr 1930, registrierte man offiziell die ersten Siberian Huskys in Deutschland.

Haltungsempfehlung

Aufgrund der Vergangenheit dieser Rasse hat der Husky einen sehr großen Bewegungsdrang. Der Hund muss deshalb täglich körperlich sowie geistig gefördert werden. Hierfür eignen sich lange Wanderungen, Fahrradtouren oder Skitouren.

Huskys sind Rudeltiere, weshalb ein einzelner Husky nie im Zwinger gehalten werden sollte. Der Hund würde sich einsam fühlen und dadurch in Panik geraten. Er würde nicht wie andere Hunde in dieser Situation bellen, sondern laut jaulen. Das freut die Nachbarn dann bestimmt nicht.

Wir empfehlen Dir deshalb, den Husky lieber mit hinein zu nehmen, damit er sich geborgen fühlt. Übrigens ist der Schlittenhund ein sehr kinderlieber und keineswegs aggressiver Hund. Einer Haltung mit Kindern steht deshalb nichts im Wege.

Beschäftigungs­möglichkeiten

Bewegung ist bei dieser Rasse das A und O. Neben dem täglichen Auslauf ist der Husky auch heute noch im Schlittenhundesport weit vorne mit dabei. Aber auch andere Aktivitäten wie zum Beispiel Agility, Apportieren und Ausdauertraining bereiten dem Husky viel Spaß.

Einerseits kann er hier seine Schnelligkeit beweisen, andererseits entsteht eine noch engere Bindung zwischen Hund und Besitzer. Weiterhin ist der Husky heute bei vielen Ausbildungen anzutreffen. Hier ein paar Beispiele:

  • Blindenführhund
  • Diabetikerwarnhund
  • Therapiehund
  • usw.

Krankheiten

Der Husky ist im Großen und Ganzen ein sehr gesunder Hund. Krankheiten kommen bei ihm nur selten vor.

Ellbogendysplasie (ED)

Die Ellbogengelenksdysplasie ist eine Fehlbildung des Ellbogengelenkes. Dieses ist aufgrund starker Belastung, einer extremen Wachstumsphase, falscher Ernährung, zu langen Spaziergängen oder zu viel Steigen von Treppenstufen überlastet. Symptome dafür sind Lähmungsanzeichen oder eine sonderbare Auswärtsstellung der Vorderpfoten. Gier stehen mehr Infos zur Ellbogendysplasie bei Hunden.

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Bei einer Hüftgelenksdysplasie sitzt die Gelenkkugel nicht richtig in der Gelenkpfanne, was zu Schmerzen führen kann. Die Krankheit ist vererbbar und bereits bei vielen Hunderassen anzutreffen. Ist die Erkrankung genetisch bedingt, lässt sich diese durch eine ausgewogene Ernährung vorbeugen. Hier stehen mehr Infos über die Hüftgelenksdysplasie bei Hunden.

Goniodysplasie

Bei der Goniodysplasie handelt es sich um eine Veränderung im Kammerwinkel des Augapfels. Der eben genannte Winkel befindet sich zwischen Iris und Hornhaut und sorgt dafür, dass das Kammerwasser abfließen kann.

Ist der Abfluss aufgrund einer Verengung beeinträchtigt, kann dies zu einem Glaukom (grüner Star) führen.

Katarakt / Grauer Star

Katarakt, auch grauer Star genannt, ist eine häufig auftretende Krankheit beim Siberian Husky. Es ist eine der häufigsten Erblindungsursache beim Hund. Katarakt bezeichnet eine Trübung der Linse im Auge.

Dies kann Folge von einer Erkrankung oder Verletzung sein. Darum muss der Tierarzt es in jedem Fall behandeln. Leider vererbet sich die Krankheit bei Hunden. Hier steht mehr über den Katarakt bei Hunden.

Osteochondrose dissecans (OCD) 

Leidet der Hund an einer Osteochondrose dissecans, bedeutet dies, dass das Skelett des Tieres von einer Entwicklungsstörung betroffen ist. Der Knochen entwickelt sich aufgrund einer Fehlbildung des Knorpels nicht korrekt, was zu einer Gelenkknorpelablösung führt. Abbauprodukte werden freigesetzt und es entstehen starke Entzündungen. Hier mehr über OCD beim Hund.

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