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Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund » Rassebeschrei­bung

Widerristhöhe: Rüden ca. 60 – 68 cm / Hündinnen ca. 55 – 60 cm
Gewicht: Rüden 30 – 40 kg / Hündinnen 22 – 32 kg
Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
Herkunft: Deutschland
Art: Hütehund / Gebrauchshund
Charakter: ein Deutscher Schäferhund ist intelligent, selbstsicher, sportlich, treu, arbeitswillig
Farben: schwarz / schwarz mit rotbraunen, braunen, gelben oder hellgrauen Abzeichen /
grau mit dunklerer Wolkung, schwarzem Sattel und schwarzer Maske

Verhalten und Wesen vom Deutschen Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist ein sehr sportlicher und arbeitswilliger Hund. Er tritt generell mit einem sehr starken Selbstbewusstsein auf.

Aus diesem Grund setzen die Menschen die Rasse oftmals als Arbeitshund in verschiedenen Tätigkeiten ein. Der Schäferhund eignet sich durchaus als Familienhund, denn er steht seinen Liebsten mit seiner treuen und anhänglichen Art immer zur Seite.

Ursprung und Geschichte

Der Deutsche Schäferhund wurde ursprünglich zum Hüten und Treiben von Herden sowie als Wachhund für Haus und Hof eingesetzt. Die Zucht begann dann im Jahr 1871 durch den Hofrittmeister Max von Stephanitz.

Ziel war es, einen Hund zu erschaffen, der eine hohe Leistungskapazität aufweist. Stephanitz hatte klare Vorstellungen, wie die künftige Rasse aussehen sollte. So begann er mit der Kreuzung verschiedener Hütehunde. Im Jahr 1899 wurde der heutige Deutsche Schäferhund als eigenständige Rasse anerkannt.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund kann problemlos in einer Familie mit Kindern gehalten werden. Wichtig dabei ist aber eine konsequente, liebevolle und vor allem artgerechte Erziehung.

Der Schäferhund braucht jeden Tag eine Beschäftigung. Hierfür eignen sich sportliche Tätigkeiten sowie verschiedene Ausbildungen. Aber nicht nur körperlich, sondern auch die geistige Auslastung ist bei der Rasse sehr wichtig. Auch heute noch setzen die Besitzer die mittelgroßen Hunde beispielsweise als Hofbewacher ein. Mit dieser Aufgabe kann er einer seiner Ursprungstätigkeit, dem Hüten, nachgehen.

Beschäftigungs­möglichkeiten

Der Deutsche Schäferhund ist für nahezu jede sportliche Aktivität zu begeistern. Weiterhin sind folgende Tätigkeiten seit Jahren bei dieser Rasse sehr beliebt:

  • Begleithund
  • Blindenhund
  • Diensthund
  • Hütehund
  • Rettungshund
  • Schutzhund
  • Therapiehund

Deutscher Schäferhund » Krankheiten

Degenerative Myelopathie (DM)

Eine Degenerative Myelopathie ist eine fortschreitende Rückenmarkserkrankung, welche bei älteren Hunden auftritt. Es handelt sich dabei um eine neurologische Erkrankung, die die Zerstörung der Nervenhülle im Rückenmark bewirkt.

Hunde, die an dieser Erkrankung leiden, können die hinteren Beine nicht mehr richtig koordinieren. Sie heben die Pfoten nicht mehr korrekt und die Reflexe nehmen mit der Zeit ab. Die Krankheit führt letztendlich zu einer kompletten Lähmung der hinteren Gliedmaßen.

Ellbogendysplasie (ED)

Bei der Ellbogengelenksdysplasie handelt es sich um eine Fehlbildung des Ellbogengelenkes. Die Überlastung resultiert beispielsweise aus

  • übermäßiger Anstrengung
  • einer extremen Wachstumsphase,
  • unkorrekter Ernährung,
  • zu weiten Spaziergängen
  • oder zu starkem Treppensteigen.

Symptome dafür sind Lähmungsanzeichen oder eine sonderbare Auswärtsstellung der Vorderpfoten. Mehr Infos über Ellbogendysplasie findest Du hier.

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Bei einer Hüftgelenksdysplasie sitzt die Gelenkkugel nicht richtig in der Gelenkpfanne, was beispielsweise zu stärkeren Schmerzen führen kann. Die Krankheit ist vererbbar. Sie tritt dabei bei vielen Rassen auf. Ist die Erkrankung genetisch bedingt, hilft eine ausgewogene Ernährung als Vorbeugung. Mehr Infos über Hüftgelenksdysplasie findest Du hier.

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