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Früchte

Welche Früchte sind gesund für den Hund?

Heutzutage barfen sehr viele Hundehalter ihre Vierbeiner. Dabei ist ein wichtiger Teil die Fütterung von Früchten und Obstsorten. Doch welche Früchte sind gesund für den Hund?

Hier findest du eine Liste mit Früchten, aus der du entnehmen kannst, ob du sie dem Hund verabreichen darfst. Dies gilt auch für Hundehalter, die dem Hund Früchte als Leckerchen für zwischendurch anbieten.

Das große Früchte ABC

Ananas

Diese tropische Frucht regt die Eiweißspaltung sowie die Fettverbrennung an. Sie enthält sogenannte Enzyme, die die Verdauung fördern. Eine Ananas enthält viel Vitamin C, Kalium und Magnesium. Aufgrund des hohen Säuregehaltes sollte die Frucht jedoch nicht zu oft dem Hund angeboten werden.

Ananas

Äpfel

Äpfel enthalten verschiedene Vitamine, Calcium und den Ballaststoff Pektin. Der Hundemagen kann diesen Stoff nicht verarbeiten, weshalb Äpfel die Verdauung fördern und zu einer gesunden Darmflora beitragen. Diese Frucht kann dein Hund darum problemlos zu sich nehmen.

Avocados

Avocados enthalten den Stoff „Persin“, welcher für den Hund schädlich ist. Er greift den Herzmuskel des Tieres an, was wiederum bis zum Tode führen kann. Mehr dazu findest Du im Beitrag giftige Lebensmittel für den Hund.

Bananen

Bananen sind für Hunde, die an Magen-Darm-Beschwerden leiden, sehr gesund. Sie enthalten viele Vitamine, Kalium, Magnesium, Zink, verschiedene Säuren, Fruchtzucker und Serotonin. Sie sättigen schnell und helfen gegen Durchfall. Bei Hunden, welche eine gesunde Darmflora haben, sollten Bananen nur in geringen Mengen auf dem Speiseplan stehen. Das ist wichtig, denn diese können sonst zu einer Verstopfung führen.

WICHTIG FÜR DALMATINERHALTER:
Viele Dalmatiner können das in der Banane enthaltene Purin nicht richtig verarbeiten. Die Stoffwechselerkrankung führt zu einer für den Dalmatiner eher aggressiven Harnflüssigkeit.

Es entstehen Blasen- und Nierensteine. Das Phänomen nennt man auch „Dalmatiner-Syndrom“ oder „Hyperurikosurie“. Hier findest du mehr über das Dalmatiner-Syndrom. Bananen solltest du bei dieser Rasse deshalb nur sehr selten verfüttern.

Birnen

Birnen enthalten ähnliche Stoffe wie Äpfel. Auch diese Frucht unterstützt die natürliche Darm-Flora. Weiterhin mildern die in Birnen enthaltenen Gerbstoffe Magen-Darm-Entzündungen.

Blaubeeren (Heidelbeeren)

Blaubeeren sind nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde sehr gesund. Sie enthalten Eisen, Magnesium und Kalium sowie viele verschiedene Vitamine. Flavonoide und Phenolsäure, welche sich ebenfalls in den Blaubeeren befinden, wirken sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Sie tragen dazu bei, das Krebsrisiko zu senken. Natürlich sollte eine Verabreichung in kleinen Mengen erfolgen.

Brombeeren

Auch Brombeeren dürfen dem Hund verabreicht werden. Sie enthalten viel Vitamin C und Folsäure. Ausserdem enthalten Brombeeren wertvolle Anthocyane, welche die Zellen vor oxidativem Stress schützen.

Früchteteller

Cranberries

Cranberries können Blasenentzündungen vorbeugen. Sie enthalten einen hohen Wert an Vitamin C sowie Antioxidantien, welche sich positiv auf die Gesundheit des Hundes auswirken.

Datteln

Datteln können aufgrund der vielen Ballaststoffe abführend für Hunde wirken. Dattelkerne sind für den Hund giftig. Der Kern darf deshalb nie dem Hund verabreicht werden. Ohne den giftigen Kern dürfen Datteln dem Hund angeboten werden. Hier ist aber eine geringe Menge zu empfehlen!

Drachenfrüchte

Die Drachenfrüchte, auch Pitahayas genannt, bestehen größtenteils aus Wasser. Sie enthalten Eisen, Calcium und Phosphor, weshalb eine Fütterung der Frucht kein Problem darstellt.

Erdbeeren

Erdbeeren enthalten Vitamin B und C sowie Natrium, Pektin, Kalium und viele weitere gesunde Stoffe. All diese sind gut für die Konzentration. Sie geben überdies dem Fell einen schönen Glanz.

Feigen

Feigen enthalten 11 verschiedene Vitamine. Außerdem ist die Feige frei von verschiedenen Chemikalien. Aber Vorsicht bei der Fütterung! Zu viel Feigen wirken abführend.

Granatäpfel

Granatäpfel sind für den Hund sehr gesund. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Sie stärken die einzelnen Zellen sowie das komplette Immunsystem. Die Frucht kann direkt mit den Kernen dem Hund angeboten werden. In diesem Fall sind die kleinen Kerne kein Problem für die Gesundheit des Hundes.

Granatapfel

Grapefruits

Viele Hunde mögen Zitrusfrüchte, andere gehen ihnen lieber aus dem Weg. Grapefruits enthalten viele Vitamine, die das Immunsystem stärken. Die Gabe von Grapefruit ist kein Problem.

Hagebutten

Hagebutten sind ein sehr wichtiger Calcium und Vitamin C Lieferant. Die in der Frucht enthaltenen Flavonoide helfen dem Körper, das Vitamin C besser aufzunehmen und zu verarbeiten.

Des Weiteren kann die Frucht zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Sie wird auch gerne gegen Fieber, Erkältungen oder bei Durchfall eingesetzt. Hagebutten wirken auf viele Hunde beruhigend.

Himbeeren

Himbeeren darf der Hund im Futter haben. Sie enthalten viel Vitamin C und Folsäure sowie wertvolle Anthocyane, welche die Zellen vor oxidativem Stress schützen.

Holunder

Holunder ist giftig für Hunde und darf auf keinen Fall angeboten werden.

Johannisbeeren rot / schwarz

Beide Johannisbeeren darf dem Hund haben. Sie enthalten viel Vitamin C und Folsäure. Außerdem enthalten sie wertvolle Anthocyane, welche die Zellen vor oxidativem Stress schützen.

Kakis

Die Samen der Kakis sind für den Hund giftig, weshalb diese Frucht keinesfalls dem Vierbeiner angeboten werden darf.

Kirschen

Kernlose Kirschen dürfen dem Hund gerne angeboten werden. Sie enthalten eine Reihe an Vitaminen, Folsäure und weitere Stoffe, die das Immunsystem stärken. Sie haben eine entzündungshemmende Wirkung.

Die Kerne der Kirschen enthalten aber Cyanid und Blausäure, welche eine giftige Wirkung auf den Hund haben.

Kiwis

Kiwis enthalten Kalium, Calcium und Magnesium. Aufgrund des Enzymes Actinidain solltest du dem Hund die Frucht jedoch nur püriert verfüttern. Durch den hohen Säureanteil der Frucht wäre es ratsam, wenn nur wenig davon im Napf landet.

Kiwi

Kokosnüsse

Kokosnüsse enthalten Vitamin B und E sowie Biotin und Folsäure. Oftmals werden Kokosöl oder Kokosflocken gegen die Bekämpfung von Parasiten und Würmern eingesetzt.

Limetten

Viele Hunde mögen Zitrusfrüchte, andere gehen ihnen lieber aus dem Weg. Die Limette enthält viele Vitamine, welche das Immunsystem stärken.

Litschis

Litschis sind exotische Früchte, welche Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor und viel Vitamin C enthalten. Einer Fütterung steht deshalb nichts im Wege.

Mandarinen

Mandarinen gehören zur Familie der Zitrusfrüchte. Im Vergleich zu anderen Früchten dieser Familie enthalten sie aber wenig Vitamin C.

Dafür liefern Mandarinen das Vitamin A, welches für die Augen und die Haut sehr gesund ist. Der Vierbeiner darf Mandarinen gerne zu sich nehmen, jedoch nur in geringen Mengen, da die Frucht Säure enthält.

Mangos

Die exotischen Früchte enthalten viele Vitamine A /B / C / E sowie Magnesium, Kalium und Calcium. Mangos gehören übrigens neben Ananas, Kiwi, Papaya zu den vier enzymhaltigen Früchten. Diese sind wiederum gut für die Verdauung und wirken entzündungshemmend. Da leider sehr viel Zucker in der Mango enthalten ist, solltest du die süße Frucht nur in geringen Mengen verfüttern.

Melonen

Melonen (Wasser- und Honigmelonen) sind für den Hund absolut gesund. Doch nicht jeder Vierbeiner reagiert gleich auf die süßen Früchte. Viele bekommen davon Durchfall oder starke Blähungen. Darum solltest du am Anfang nur kleine Stückchen verabreichen.

Mirabellen

Mirabellen enthalten einen hohen Teil an Kalium und Magnesium. Aufgrund der Süße, sollte die Frucht jedoch nur in geringen Mengen angeboten werden.

Nektarinen

Nektarinen enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Es sind Karotine und Flavone in der Frucht enthalten, welche Krebserkrankungen vorbeugen. Zusätzlich haben die Nektarinen eine blutreinigende und harntreibende Wirkung, die für den Körper sehr gesund ist.

Orangen

Das in Orangen enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem des Vierbeiners. Aufgrund des hohen Säuregehaltes sollte der Hund diese Früchte nur in geringen Mengen erhalten, da viele Hunde dadurch zu Magen-Darm-Problemen neigen.

Orangen

Orangen sind reich an Vitamin C

Papayas

Das in Papayas enthaltene Enzym „Papain“ fördert die Verdauung. Außerdem zeigt es eine heilende Wirkung in Bezug auf die Magenschleimhaut und auf Durchfallerkrankungen. Wichtig: Die Papaya muss sehr reif sein, wenn der Hund sie bekommt. Er kann dann die Früchte in diesem Zustand am besten verarbeiten. Es ist zu empfehlen, die Papayas püriert in den Futternapf zu geben.

Pfirsiche

Pfirsiche enthalten wie Nektarinen viele Vitamine und Mineralstoffe sowie Karotine und Flavone, welche Krebserkrankungen vorbeugen. Zusätzlich haben Pfirsiche eine blutreinigende und harntreibende Wirkung, die für den Körper gesund ist.

Pflaumen

Der Kern der Pflaume enthält die Toxine Amygdalin und Prunasin, welche für den Hund giftig sind. Pflaumen wirken oftmals blähend, weshalb wir eine Fütterung dieser Frucht nicht empfehlen.

Physalis

Physalis enthalten den Stoff Solanin, weshalb du die Frucht dem Hund nicht füttern darfst.

Preiselbeeren

Preiselbeeren enthalten Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Vitamin C. Diese Stoffe wirken leicht antibakteriell und sind gut für die Harnwege. Preiselbeeren solltest du aber nur in geringen Mengen dem Hund verfüttern, da die Früchte sonst Durchfall auslösen können.

Quitten

Quitten enthalten für den Hund giftige Inhaltsstoffe. Darum solltest du sie nicht dem Vierbeiner geben.

Rhabarber

Rhabarberblätter enthalten Stoffe, welche für den Hund giftig sind. Da wir Menschen aber nur den Stängel verzehren, ist es nicht klar, ob der Hund diese fressen darf. Fest steht aber, dass ein Hund sehr gut ohne Rhabarber leben kann. Deshalb empfehlen wir, diese nicht im Napf zu platzieren.

Sternfrucht

Sternfrüchte enthalten zwar viele Vitamine, Calcium und Eisen, aber bei übermäßigem Verzehr kann es beim Hund zu Herzstörungen kommen.

Bei Vierbeinern, die an Niereninsuffizienz leiden, kann es sehr schnell zu Bewusstseinsstörungen kommen. Deshalb empfehlen wir, die Frucht nicht dem Hund anzubieten.

Sternenfrucht

Weintrauben

Auch Weintrauben enthalten Stoffe, die für den Hund giftig sind.

Zwetschgen

Zwetschen gehören wie Mirabellen zu den Früchten, die der Hund nur sehr selten zu sich nehmen sollte. Der Vierbeiner kann die Häute der Frucht nur sehr schwer verdauen. Die beiden Früchte wirken auch schnell abführend.

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