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Genu valgum

Genu valgum / X-Beinigkeit bei Hunden

Die Bedeutung von Genu valgum

Als Genu valgum bezeichnet man eine sogenannte X-Beinigkeit beim Hund. Diese tritt in erster Linie bei größeren Rassen auf und wird bereits im Welpenalter ersichtlich. Sie entsteht durch ein zu schnelles Wachstum sowie einer falschen Ernährung der Welpen. Die Verformung kann in den Hinter- sowie in den Vorderbeinen auftreten.

Ursache

Die sogenannte X-Bein Stellung wird bereits in den ersten 5 Lebensmonaten ersichtlich. Da vor allem grosse Rassen von der Krankheit betroffen sind, geht man in erster Linie davon aus, dass die Verformung aufgrund des schnellen Wachstums und der zu schnelleren Gewichtszunahme im Welpenalter entsteht.

Dies kann zu einem ungleichmäßigen Wachstum der einzelnen Knochen und zur Fehlstellung der Beine führen. Nebst der Größe und dem Gewicht spielt auch die Fütterung eine wichtige Rolle. Zu viel Eiweiß und Kalzium begünstigen die Entstehung der Fehlstellung.

Symptome

Nebst der Veränderung der Beinstellung versuchen betroffene Vierbeiner oftmals die Hinterbeine zu entlasten, was wiederum zu Muskelschwund führt. Als Folge davon kommt es in vielen Fällen zur Hüftgelenksdysplasie, Kniescheibenluxation oder Arthrose.

Als weitere Anzeichen für die X-Beinigkeit zeigt der Hund Lahmheiten in den einzelnen Gliedmaßen sowie Gleichgewichtsstörungen, da die Muskeln nicht überall gleich ausgeprägt sind.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt beim Tierarzt mittels einer Röntgenuntersuchung.

Behandlung

Wird eine X-Beinigkeit rechtzeitig erkannt, kann mittels einer strikten Diät und einer extremen Bewegungseinschränkung eine Heilung erzielt werden.

Eine Besserung zeigt sich normalerweise innerhalb von 1-3 Monaten. Ist der Hund bereits ausgewachsen, kann die Fehlstellung nur noch mittels einer Operation korrigiert werden, wobei die Knochen so gestellt werden, dass ein möglichst normales Gangbild entsteht.

Vorbeugung

Wichtig ist, dass bereits im Welpenalter auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird. Weiterhin ist darauf zu achten, dass der Welpe seine Knochen und Bänder nicht überlastet.

Stundenlange Spaziergänge sowie Treppensteigen und Herunterspringen von Gegenständen ist in der Wachstumsphase deshalb tabu.

Besonders betroffene Rassen

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