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Weimaraner

Weimaraner

Widerristhöhe: Männlich 62 – 67 cm, Weiblich 59 – 63 cm
Gewicht: Männlich 30 – 40 kg, Weiblich 25 – 35 kg
Lebenserwartung: 10 – 14 Jahre
Herkunft: Deutschland
Art: Jagdhund, Vorstehhund
Charakter: Intelligent, wachsam, arbeitswillig, wesenswert mit ausgeprägter Raubzeugschärfe.
Farben: Silberfarbenes Kurzhaar, sehr wenige mit Langhaar. Augen bernsteinfarben, das macht einen insgesamt vornehmen Eindruck. Aber: In den ersten Lebensmonaten des Tieres ist die Augenfarbe noch wasserblau. Einige Tiere haben selbst später im Erwachsenenalter blau-gräuliche Augen.

Der Weimaraner – Verhalten, Charakter und Wesen

Der Weimaraner ist sehr anhänglich und lieb. Fremden gegenüber verhält er sich allerdings zunächst sehr zurückhaltend.

Schon früh erkannten die Besitzer der Tiere die Vielseitig der Hunde bei der Jagd. Der Weimaraner ist bekannt für seine ausgesprochen feine Nase. Er verfügt bei der Jagd über eine erhebliche Ausdauer und weist eine signifikante Wild- und Raubzeugschärfe auf. Bei passender Erziehung punktet der Weimaraner durch absoluten Gehorsam und hat außerdem einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Darum sind die Tiere gerade bei Jägern schon früher sehr beliebt gewesen.

Durch seinen positiven Charakter kommt der Weimaraner heute immer mehr als Therapiehund zum Einsatz. Bedingt durch seine gute Nase und den Gehorsam ist er auch als Drogenspürhund bei der Polizei oder anderen staatlichen Diensten geeignet und ein gerne gesehener zuverlässiger Helfer.

Ursprung und Geschichte des Weimaraners

Es ist bekannt, dass er schon Anfang des 19. Jahrhunderts in der Nähe von Weimar und Eisenach gehalten wurde. Großherzog Karl-August hatte schon diese Hunde an seinem Hof. Adlige und Jäger hielten die Hunde wegen ihrer positiven Eigenschaften bei der Jagd.

Erst 1897 wurde der gültige Standard für den silberfarbenen Hund festgelegt. Heute listet die FCI den Rassestandard des Weimaraners als Nr. 99 in Gruppe 7. also als Vorstehhund, Sektion 1.1: Kontinentale Vorstehhunde, Typ „Braque“, mit Arbeitsprüfung.

Haltungsempfehlung

Früher wurde der Weimaraner hauptsächlich als Zwingerhund mit Auslauf gehalten. Heute gibt es auch die Haltung in Häusern.

Für viel Bewegung ist er stets dankbar und bewacht Haus und Hof sehr zuverlässig.

Der Weimaraner eignet sich durch seine Anhänglichkeit trotz seiner Größe als ausgesprochener Familienhund. Vor allem in Amerika erfreut er sich mit zunehmender Beliebtheit. Meistens bleibt dann die eigentliche Bestimmung auf der Strecke.

Ist der Weimaraner gefährlich?

Der Weimaraner ist nicht als gefährlich einzustufen, falls er nicht ausdrücklich darauf getrimmt wird. In der Öffentlichkeit sollte allerdings auf die Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen geachtet werden.

Bewegung

Aufgrund seiner eigentlichen Bestimmung als Jagdhund ist auf ausreichend Bewegung Wert zu legen. Für regelmäßige Bewegung auf geeignetem Gelände wie zum Beispiel einem Hundesportplatz sollte Wert gelegt werden. Für Hundesportarten aller Art ist er durchaus geeignet. Sehr gern apportiert er aus dem Wasser und begleitet auch gern beim Reiten, Joggen oder Radfahren.

Krankheiten

Eine bekannte Erbkrankheit bei der Rasse der Weimaraner ist die Hüftgelenkdysplasie. Beim Kauf bei einem Züchter sollte man sich diesbezüglich schriftlich entsprechend absichern.
Besitzer berichten gelegentlich von Augenkrankheiten. Insbesondere für das Entropium ist er etwas anfällig. Bedingt durch seine großen Hängeohren kommt es hin und wieder zu Ohrentzündungen. Beide Erkrankungen sind aber gut zu behandeln.

Rassetypische Krankheiten sind  – außer der genannten Erbkrankheit und den gelegentlich auftretenden Entzündungen – nicht bekannt. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt mit den bekannten Impfungen sollten allerdings für jeden Hund obligatorisch sein.

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