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Bearded Collie

Bearded Collie » Rassebeschrei­bung

Widerristhöhe: Rüden: 53 – 56 cm / Hündinnen 51 – 53 cm
Gewicht: Rüden: 22 – 28 kg / Hündinnen 18 – 22 kg
Lebenserwartung: 11 – 15 Jahre
Herkunft: Großbritannien
Art: Hütehund / Treibhund
Charakter: der Bearded Collie ist aktiv, intelligent, zuverlässig, lernfreudig, verspielt
Farben: Körper: schwarz-weiß, blau (grau), braun-weiß, fawn-weiß
Abzeichen: leichte Lohfarbene Abzeichen sind an folgenden Stellen erlaubt: Augenbrauen, Ohreninnenseiten, Wangen, unterhalb der Rutenwurzel und an den Läufen. Weiße Abzeichen sind an folgenden Stellen erlaubt: Fang, als Blässe am Schädel, Rutenspitze, Brust, Läufen, Pfoten

Verhalten und Wesen

Der Bearded Collie, welchen man auch unter dem Namen „Highland Collie kennt, ist ein sehr freundlicher, aktiver und vor allem arbeitswilliger Hund. Gibt man ihm die gewünschten Auslaufmöglichkeiten, zeigt er sich als sehr absoluten treuen Freund, welcher für Herrchen und Frauchen alles macht.

Mit seinen Artgenossen sowie mit Kindern kommt der Bearded Collie in der Regel sehr gut klar. Auch Fremden gegenüber zeigt sich der Beardie meist sehr liebevoll und freundlich.

Ursprung und Geschichte

Bereits im 15. Jahrhundert hat der Bearded Collie im schottischen Hochland den Bauern ihre Arbeit abgenommen, indem er Herden an bestimmte Orte getrieben, verloren gegangene Tiere zur Herde zurückgebracht und die Herdentiere vor Raubtieren beschützt hat.

Dabei war er oft tagelang und bei jedem Wetter unterwegs, da es den Bauern schlichtweg nicht möglich war, bei jedem Wetter und jederzeit auf die Viehherden aufzupassen und sie von Ort zu Ort zu begleiten.

Über die genaue Herkunft des bärtigen Collies ist aber nur sehr wenig bekannt. Man geht stark davon aus, dass er von Hirtenhunden aus Asien abstammt und mit den dort verkauften Rindern und Schafen nach England gelangt ist.

Haltungsempfehlung

Der Bearded Collie braucht eine konsequente aber liebevolle Erziehung, wobei er täglich gefordert werden möchte. Dabei ist es wichtig, dass er nicht nur körperlich, sondern auch psychisch ausgelastet wird. Dies funktioniert nebst langen und spannenden Spaziergängen am besten mit Intelligenzspielzeug oder Suchspielen.

Da die Hunde, wie bereits oben erwähnt, mit Kindern und Artgenossen sehr gut klarkommen, eignen sie sich hervorragend als Familienhunde. Dabei zeigen die Vierbeiner im Alltag immer wieder ihren starken Hüteinstinkt, welchen sie bis heute nicht verloren haben. Darum setzen die Menschen viele Bearded Collies noch heute als Hüte- und Treibhunde auf dem Hof ein.

Ob der Besitzer den Bearded Collie in einer Wohnung in der Stadt oder in einem Haus auf dem Land hält, spielt keine große Rolle. Wichtig ist einfach, dass er seinen täglichen Auslauf und die gewünschte Aufmerksamkeit bekommt und zu Hause seine Zeit in der Nähe seiner Liebsten verbringen kann.

Fellpflege

Das lange und kräftige Haar hat den Hunden früher bei jeder Witterung als Schutz gedient. Nach dem Spaziergang ist es wichtig, dass größere Sachen, die sich im dichten Fell verhangen haben, zu entfernen. Normaler Schmutz sowie Sand fällt alleine raus, sobald das Fell trocken ist.

Welpen: Bereits im Welpenalter sollte das Fell der Hunde gepflegt werden. Dies am Besten täglich und auf einem Trimmtrisch, damit sich der Beardie auch gleich an die Pflege auf dem Tisch gewöhnt.

Junghunde: In diesem Alter reicht es, den Hund 1-2 mal in der Woche gut durchzubürsten – je nach Bedarf.

Erwachsene: Ist der Bearded Collie ausgewachsen, reicht es vollkommen aus den Hund alle 2-3 Wochen gut durchzubürsten. Die Häufigkeit variiert je nach Hund.

Wichtig bei der Fellpflege ist, gutes Werkzeug zu verwenden und auch Pflegeprodukte einzusetzen. Ebenfalls ist es ganz wichtig, dass man den Vierbeiner von der Seite bürstet und nicht nur von oben, da sonst das Fell unten am Bauch schnell verfilzt. Zwischendurch ein schönes Komplettbad, hat übrigens ebenfalls einen positiven Einfluss auf das schöne Fell des Beardies.

Beschäftigungs­möglichkeiten

Der Bearded Collie ist ein sehr aktiver Hund, der sich über Spaziergänge genauso freut wie über sportliche Aktivitäten. Bei der Auswahl ist er überhaupt nicht wählerisch. Die Hauptsache für ihn ist, dass er seinen Bewegungsdrang ausleben kann und dabei seinen Liebsten sein Können vorführen kann.

Hier ein paar Beispiele, mit welchen Aktivitäten man dem Bearded Collie den Alltag verschönern kann.

Oftmals trifft man die Rasse auch in verschiedenen Arbeitsbereichen an:

  • Fährtenhund
  • Rettungshund
  • Therapiehund
  • Schäferhund

Krankheiten

Der Bearded Collie ist von Natur aus ein sehr robuster und gesunder Hund. Folgende beiden Krankheiten können bei der Rasse auftreten, wobei diese durch eine seriöse Zucht zu verhindern sind. Nebst den beiden Erbrankheiten kann es aufgrund der vielen und langen Haare im Kopfbereich zu Entzündungen in den Ohren oder den Augen kommen.

Collie Eye Anamalie (CEA)

Ist ein Hund von der CEA Krankheit betroffen, hat er eine angeborene Anomalie, bei welcher die Netzhaut des Auges eine Entwicklungsstörung aufzeigt.

Die Collie Eye Anamalie kommt in verschiedenen Schweregraden vor. Das Gute dabei ist, dass sich die Krankheit im Verlauf des Lebens nicht verändert.

Meistens hat die Anomalie keine große Einschränkung auf das Hundeleben. Nur in ganz seltenen Fällen kann das Tier daran erblinden. Ein Test kann bereits in der 7. Lebenswoche beim Tierarzt gemacht werden. Mehr Infos über Collie Eye Anamalie findest Du hier.

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Bei einer Hüftgelenksdysplasie sitzt die Gelenkkugel nicht richtig in der Gelenkpfanne, was zu großen Problemen und Schmerzen führen kann. Die Krankheit ist vererbbar und bereits bei vielen Hunderassen anzutreffen. Ist die Erkrankung genetisch bedingt, hilft eine ausgewogene Ernährung als Vorbeugung. Mehr Infos über Hüftgelenksdysplasie findest Du hier.

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