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Panotitis

Panostitis beim Hund

Was ist eine Panostitis?

Bei einer Panostitis handelt es sich um eine sehr schmerzhafte Entzündung des Röhrenknochens beim Hund. Dazu zählen die Unter- und Oberschenkelknochen sowie die Knochen der Vordergliedmassen.

Oftmals sind mehrere Knochen von der Entzündung betroffen. Es ist aber durchaus auch möglich, dass nur ein Röhrenknochen entzündet ist. Die Krankheit tritt meistens bei Hunden im Wachstumsalter zwischen 5 und 18 Monaten auf. Es gibt aber auch vereinzelte Fälle, bei denen die Panostitis im fortgeschrittenen Alter diagnostiziert worden ist.

Der Begriff Panositis setzt sich aus drei Wortbestandteilen zusammen. Das sind:

Pan = vollständige
os = Knochen
itis = Entzündung

Symptome

  • Appetitlosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • leichtes Fieber
  • Mattigkeit
  • Schonen des betroffenen Beines
  • Lahmheit

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in erster Linie mittels einer orthopädischen Untersuchung. Dabei kann der Tierarzt mit bestimmten Griffen und Druckausübungen an bestimmten Stellen einen Druckschmerz auslösen.

Reagiert der Hund auf diese Handgriffe, kann mittels Röntgenaufnahmen die Panostitis definitiv bestätigt werden. Dabei zeigen sich Verschattungen der Markhöhle.

Wie genau die Entzündung entsteht, konnten die forschenden Wissenschaftler bis heute nicht definitiv klären. Das lag auch daran,  weil sie bis heute weder bestimmte Viren noch Bakterien finden konnten.

Behandlung der Panostitis

Der Vierbeiner bekommt in erster Linie ein Schmerzmittel verabreicht. Weiterhin ist er während eines bestimmten Zeitraumes zu schonen. Ist die Wachstumsphase vorbei, heilt die Krankheit in der Regel von alleine aus.

Vorbeugung

Da die Krankheit meistens in der Wachstumsphase auftritt, ist eine gesunde Ernährung sehr wichtig. Zuviel Calcium oder Eiweiß im Futter kann zu schnellem Knochenwachstum führen, was wiederum zu Entzündungen führen kann. Weiterhin sollte man darauf achten, dass der Hund sich körperlich nicht überlastet.

Besonders betroffene Rassen

Betroffen sein können alle Rassen sowie Mischlinge. Es gibt aber Rassen, bei denen eine Panostitis häufiger diagnostiziert wird als bei anderen Rassen. Dazu zählen:

Weiterhin sind Rüden deutlich häufiger betroffen als Hündinnen.

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