Aszites – Bauchwassersucht beim Hund
Was ist ein Aszites?
Bei einem Aszites handelt es sich um eine Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum, weshalb die Krankheit oftmals Bauchwassersucht heißt.
Durch die Flüssigkeitsansammlung kommt es zu Störungen der Organe, die sich im Bauchraum befinden sowie zu Kurzatmigkeit beim Hund.
Im Allgemeinen teilt man die Bauchwassersucht in zwei verschiedene Kategorien ein:
- Transsudat = niedriger Proteingehalt (kommt bei Organerkrankungen vor)
- Exsudat = hoher Proteingehalt (kommt bei Entzündungen im Bauchraum vor)
Ursache
Ein Aszites entsteht immer aufgrund einer bereits vorhandenen Krankheit im Inneren des Körpers. Dazu zählen beispielsweise:
- Tumore
- Entzündungen der Bauchorgane
- Bauchfellentzündung (Peritonitis)
- Lebererkrankungen
- Lungenerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Herzerkrankungen
- Mangelernährung (Proteinmangel)
Grund für die Flüssigkeitsansammlungen sind Veränderungen im Blut oder chronisches Herzversagen.
Symptome
Je nachdem wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist, zeigen sich die Symptome deutlicher oder sind kaum erkennbar. Weiterhin spielt bei den Anzeichen auch die Größe des Hundes eine Rolle, da ein Wasserbauch bei kleinen Hunden deutlich früher erkannt wird. Oftmals sind Wellenbewegungen zu sehen, sobald sich der Hund bewegt.
- Aufschwellen des Bauches
- Kurzatmigkeit
- Der Hund legt sich nicht mehr hin, sondern bevorzugt eine sitzende Position.
- Hund trinkt vermehrt
- Lustlosigkeit
- Energielosigkeit
- Muskelverlust
- Gewichtszunahme
- Erbrechen
- Durchfall
Diagnose
Da die Bauchwassersucht bis hin zum chronischen Herzversagen führen kann, ist es ganz wichtig, dass man mit dem Hund direkt zum Tierarzt fährt, wenn man eine Schwellung im Bauchbereich feststellt.
Dieser macht als Erstes eine genaue Blutuntersuchung, eine Ultraschalluntersuchung sowie ein EKG, um die Ursache für die Flüssigkeitsansammlung herauszufinden.
Behandlung
Da die Bauchwassersucht nur eine Folge von einer bereits bestehenden Krankheit ist, kann die Krankheit an sich nicht geheilt werden. Vielmehr muss die genaue Ursache behandelt werden.
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