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Islandhunde

Islandhund » Rassebeschrei­bung

Widerristhöhe: Rüden 46 cm / Hündinnen 42 cm
Gewicht: 9 – 18 kg
Lebenserwartung: 14 – 17 Jahre
Herkunft: Island
Art: Hütehund / Treibhund
Charakter: Der Islandhund ist lebhaft, fröhlich, aktiv, offen, energievoll
Farben: Schattierungen in lohfarben, cremefarben, rötlich-braun / Farben: schokoladenbraun / grau / schwarz

Verhalten und Wesen

Islandhunde sind wahre Arbeitstiere, die überall mithelfen, wo sie nur können. Im Alltag braucht der Vierbeiner viel Abwechslung, da sonst schnell Langeweile eintritt. Mit Kindern und Artgenossen kommt der Vierbeiner in der Regel gut klar, weshalb er sich hervorragend als Familienhund eignet.

Ursprung und Geschichte

Beim Islandhund handelt es sich um die einzige Hunderasse mit dem Herkunftsland Island. Die Geschichte beginnt rund um das Jahr 847, wo Siedler und Wikinger ihre nordischen Spitze mit Schiffen nach Island brachten, welche sie zum Treiben und Hüten von Vieh brauchten. Weiterhin verwendete man die isländischen Hunde als Bewacher für Haus und Hof, wobei sie Fremde mit ihrer kräftigen Stimme ankündigten.

Erst im Jahr 1898 entstand der erste Standard dieser Rasse, welcher sich jedoch nicht lange hielt. Im Jahr 1972 wurde ein neuer Standard für die Rasse definiert, welcher sich bis heute bewährt.

Als im 19. Jahrhundert fast 3/4 der Islandhunde an einer Staupe-Epidemie verstarben, stand die Rasse kurz vor dem Aussterben. Hier kam der Brite Mark Watson zum Einsatz. Er war ein großer Fan der Islandhunde, weshalb er begann, die letzten Hunde zu retten und die Zucht fortzuführen. Noch heute ist der Islandhund nur selten anzutreffen, jedoch besteht keine Bedrohung mehr.

Haarkleid

Die Zeichnung des Islandhundes ist einmalig. Die meisten der Vierbeiner sind zwei- oder dreifarbig, wobei immer eine Farbe dominieren muss (siehe oben). Weiß darf nie hervorstechen, jedoch sind Flecken erlaubt.

Das Haarkleid des Islandhundes wird in zwei Variationen aufgeteilt:

Kurzhaar

Mittellanges und raues Deckhaar mit dichter und weicher Unterwolle. Die Haare im Gesicht, am Kopf und an den Ohren sind kürzer als die am Hals, an der Brust und an den Oberschenkeln. Die Rute weißt eine buschige Behaarung auf.

Langhaar

Langes und raues Deckhaar mit dichter und weicher Unterwolle. Die Haare im Gesicht, am Kopf und an den Ohren sind länger als die am Hals, an der Brust und an den Oberschenkeln. Die Rute ist sehr buschig.

Haltungsempfehlung

Der Islandhund sucht sich im Rudel meist eine Bezugsperson aus, welche er Tag und Nacht an seiner Seite haben möchte. Die Erziehung des Islandhundes muss sehr konsequent sein, da der Vierbeiner die aufgestellten Regeln aufgrund seines Dickschädels immer wieder hinterfragt. Da der Hund aber einen sehr lernwilligen Charakter aufweist, ist die Erziehung in der Regel einfach zu gestalten.

Wie bereits oben erwähnt, eignet sich der Islandhund hervorragend für eine Haltung in einer Familie, solange er genügend Beschäftigung im Alltag erhält. Weiterhin wird der Vierbeiner auch heute noch oft als Wach- und Hütehund auf dem Hof gehalten, wo er Fremde mit seiner bellenden Stimme ankündigt.

Das Treiben von Vieh ist bis heute eine der Lieblingsbeschäftigungen der Islandhunde. Die Arbeit mit Pferden und Schafen liegt ihnen im Blut, wobei sie ohne große Einführung genau wissen, was zu tun ist. Wird der Islandhund psychisch und körperlich nicht genügend ausgelastet, macht er sich eigenständig auf die Suche nach einer Arbeit.

Beschäftigungs­möglichkeiten für den Islandhund

Ob sportliche Aktivitäten wie …

… Nasenarbeiten wie …

  • Lawinensuchhund
  • Katastrophensuchhund

… oder Ausbildungen wie …

  • Therapiehund
  • Begleithund

… – der Islandhund ist überall mit voller Freude mit dabei.

Krankheiten

Kryptorchismus

Beim Kryptorchismus handelt es sich um das Fehlen eines oder beider Hodensäcke. Dies kann passieren, wenn der Hodenabstieg auf dem Weg zwischen Nieren und Hodensack gestört ist. Mehr über die Erbkrankheit Kryptorchismus findest Du hier.

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