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Öl

Welches Öl ist gesund für den Hund?

Viele Hundehalter geben als Nahrungsergänzung etwas Öl ins Futter. Doch welche Sorten sind dafür überhaupt geeignet und welches Öl hat welche Auswirkung auf den Körper des Hundes?

Arganöl

Arganöl hat eine positive Wirkung auf die Haut und stärkt das Immunsystem. Das Öl besteht aus den Provitaminen A und E sowie aus Linolsäure. Der Hund darf es daher bedenkenlos ins Futter bekommen. Arganöl findest Du bei Amazon*

Distelöl

Distelöl weist einen hohen Gehalt an Linolsäure auf, welche für den Organismus eine wichtige Rolle spielt. Es hilft gegen Gelenkbeschwerden und kann dabei kranke und trockene Haut bei der Heilung unterstützen. Einer Fütterung steht deshalb nichts im Weg.

Dorschöl (Dorschlebertran)

Das Dorschöl hat einen hohen Anteil an DHA und EPA, welche zur Omega-3 Gruppe gehören. Weiterhin sind auch Omega-6-Fettsäuren in diesem Fischöl vorhanden. Das Dorschöl sorgt für stabile Gelenke und hemmt Entzündungen. Die beiden Fettsäuren stehen im Verhältnis 1:4, was für eine Fütterung optimal ist. Dorschöl findest Du z.B. bei Amazon*

Erdnussöl

Viele Menschen und Tiere reagieren bei Erdnuss mit einer allergischen Reaktion. Das Öl besteht vorwiegend aus Omega-6-Fettsäuren. Genau darum solltest du auf eine Fütterung verzichten.

Hagebuttenkernöl

Das Hagebuttenkernöl besteht aus Vitamin C und E. Diese beiden Vitamine helfen gegen trockene und rissige Haut. Weiterhin stärkt der hohe Anteil an Vitamin C das Immunsystem. Das Hagebuttenkernöl darf deshalb gerne als Ergänzung im Napf landen.

Hanföl

Hanföl ist nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen sehr gut geeignet. Das Öl besteht aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, welche im Verhältnis 1:3 zueinander stehen.

Es besteht aus Beta-Carotin, welches sehr förderlich für Augen, Haut und Schleimhäute ist. Weiterhin ist auch das Vitamin E im Hanföl vertreten. Hanföl findest Du hier: Amazon*

Haselnussöl

Das Haselnussöl hat zwar einen hohen Anteil an Vitamin E. Aber es ist aufgrund des sehr hohen Anteils von Omega-6-Fettsäuren daher für eine Fütterung ungeeignet.

Kabeljauöl

Fischöl ist für den Hund sehr gesund. Es enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und kann deshalb täglich dem Futter beigegeben werden.

Kokosöl

Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure

  • stärkt das Immunsystem,
  • wirkt gegen Viren und Bakterien
  • und dient als natürlicher Floh- und Zeckenschutz.
  • Weiterhin verleiht das Kokosöl dem Fell einen seidigen Glanz.

Du kannst es als Nahrungsergänzung verfüttern oder direkt ins Fell einmassieren. Verschiedene Kokosöle findest Du hier*. Wichtig bei der Auswahl ist, dass der Laurinsäuregehalt sehr hoch ist.

Kokosöl

Kürbiskernöl

Im Kürbiskernöl sind die Vitamine A, B, C und E sowie verschiedene Mineralstoffe vertreten. Es weist einen hohen Anteil an Linolsäure auf, weshalb einer Fütterung nichts im Wege steht.

Zusätzlich wirkt das Kürbiskernöl entzündungshemmend sowie entgiftend und unterstützt die Heilung bei Nieren- und Blasenentzündungen.

Lachsöl

Lachsöl enthält Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Es stärkt das Immunsystem, unterstützt die Wundheilung und beugt Hautprobleme vor. Hier ist eine tägliche Beigabe zum Futter empfohlen. Lachsöl gibt es bei: Amazon*

Leinöl

Dieses Öl enthält Alpha-Linolensäure sowie Linolsäure. Es hat eine positive Wirkung auf das Haarkleid und die Haut des Hundes. Weiterhin hat es eine entzündungshemmende Wirkung. Leinöl* darf dein Hund deshalb haben.

Maiskeimöl

Maiskeimöl weist einen hohen Anteil an Vitamin E auf. Da es aber einen sehr hohen Gehalt an Omega-6-Fettsäuren hat, ist es für eine Fütterung nicht geeignet.

Nachtkerzenöl

Nachtkerzenöl enthält Vitamin E sowie Linolsäure. Es sorgt für ein glänzendes Fell und unterstützt die Hautfunktion. Das Nachtkerzenöl darfst du innerlich oder äußerlich bei deinem Hund anwenden.
Nachtkerzenöl gibt es bei: Amazon*

Olivenöl

Olivenöl weist einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren sowie die Vitamine A und E auf. Es fördert den Kreislauf und die Verdauung. Des Weiteren unterstützt es die Haut sowie den Knochenbau.

Olivenöl

Rapsöl

Rapsöl weist einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren auf. Weiterhin sind die Vitamine A und E im Rapsöl vertreten. Es stärkt das Immunsystem, hat einen positiven Einfluss auf die Blutgerinnung und wirkt entzündungshemmend.

Schwarzkümmelöl

Da das Schwarzkümmelöl einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren aufweist, solltest du es dem Hund nur sparsam dem Hund verabreichen. Es gilt die Regel: höchstens 5 Tropfen am Tag.

Es sind einige Vitamine der Gruppe B im Schwarzkümmelöl vertreten. Diese beiden Inhaltsstoffe unterstützen das Immunsystem, wehren Parasiten ab und sind gut für Haut und Fell. Schwarzkümmelöl gibt es bei: Amazon*

Vorsicht bei Katzen! Ihnen fehlt ein Enzym, wodurch sie das Schwarzkümmelöl nicht richtig abbauen können. Das Öl ist für Katzen deshalb giftig!

Walnussöl

Walnussöl enthält Vitamine der Gruppe B sowie das Vitamin E. Es stärkt die Fließeigenschaft des Blutes und senkt gleichzeitig den Blutdruck. Das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren steht im Verhältnis von 1:5, weshalb es für eine Fütterung sehr gut geeignet ist.

Weizenkeimöl

Weizenkeimöl*  weist neben Vitamin D den höchsten Vitamin E-Gehalt aller Öle auf.  Es regt die Durchblutung an und sorgt für ein glänzendes Haarkleid. Weiterhin kurbelt es den Stoffwechsel an, wobei sich das Wohlbefinden steigert.

Omega Fettsäuren

Wie Du oben entnehmen kannst, enthalten Öle verschiedene einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Gerne erklären wir Dir hier einmal den Unterschied.

Omega-3-Fettsäure

Sie gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese Fette können vom Körper nicht selbstständig hergestellt werden und sind deshalb über die Nahrung dem Körper zuzuführen. Folgende drei Säuren gehören zur Omega-3 Gruppe:

  • Alpha-Linolensäure (ALA)
  • Eicosapentaensäure (EPA)
  • Docosahexaensäure (DHA)

Vor allem die ALA ist lebensnotwendig. Sie spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau diverser Körperzellen und sorgt für einen einwandfreien Stoffwechsel. Weiterhin senkt sie die Blutfettwerte.

Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren kann die Ursache von Stoffwechselstörungen, trockener Haut, stumpfem oder schuppigem Fell und Juckreiz sein. Eine weitere Folge ist die Gewichtszunahme sowie die Schädigung der Muskulatur.

Omega-6-Fettsäure

Auch sie gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Der Körper kann diese Fette Körper nicht selbstständig herstellen. Sie müssen deshalb über die Nahrung dem Körper zugefügt werden. Folgende vier Säuren gehören zur Omega-6 Gruppe:

  • Linolsäure
  • Gamma-Linolensäure
  • Dihomogammalinolensäure
  • Arachidonsäure

Als lebensnotwendige Säure gilt hier die Linolsäure. Sie spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau diverser Körperzellen und sorgt für einen einwandfreien Stoffwechsel. Weiterhin senkt sie die Blutfettwerte.

Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren kann die Ursache von Stoffwechselstörungen, trockener Haut, stumpfem oder schuppigem Fell und Juckreiz sein. Eine weitere Folge ist die Gewichtszunahme sowie die Schädigung der Muskulatur.

Das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren sollte ein Verhältnis von ca 1:3 aufweisen.

Omega-9-Fettsäure

Bei der Omega-9-Fettsäure handelt es sich um eine einfach ungesättigte Fettsäure. Dies sind Fettsäuren, die der Körper selbst bilden kann, weshalb diese nur in geringen Mengen dem Futter beigefügt werden sollten. Omega-9-Fettsäuren sind zuständig für eine einwandfreie Funktion der Zellwände.

TIPP: Pro 10 kg Körpergewicht ½ Teelöffel Öl pro Tag. Nur kaltgepresste und native Öle verwenden. Werden Öle warm gepresst, werden viele wertvolle Fettsäuren zerstört.

Vitamine und ihre Wirkung

Auch Vitamine sind zahlreich im Öl vertreten. Hier erfährst Du, welches Vitamin welche Auswirkung auf den Körper hat.

Vitamin A (Retinol)

Apfel

Äpfel enthalten das wertvolle Vitamin A.

  • stärkt das Immunsystem
  • positive Auswirkung auf Haut und Augen
  • guten Einfluss auf das Knochenwachstum

Vitamin B

Mit der Bezeichnung „Vitamin B“ sind mehrere Vitamine gemeint. Folgende Vitamine gehören zur B-Familie dazu:

Vitamin B1 (Thiamin)

  • unterstützt das Nervensystem
  • Energiegewinnung
  • kurbelt den Stoffwechsel an

Vitamin B2 (Riboflavin)

  • gut für Augen, Haut und Nägel
  • Energielieferant
  • wichtig für das Körperwachstum

Vitamin B3 (Niacin, Nicotinsäure)

  • hilft beim Auf- und Abbau von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten
  • unterstützt den gesunden Schlaf

Vitamin B5 (Pantothensäure)

  • hilft beim Auf- und Abbau von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten
  • gegen Haarausfall

Vitamin B6 (Pyridoxin)

  • entgiftet
  • hilft bei Lebererkrankungen
  • unterstützt die Eiweißverdauung

Vitamin B7 (Biotin, Vitamin H)

  • unterstützt den natürlichen Stoffwechsel
  • hilft bei Haarausfall und Leberschäden
  • gegen Hauterkrankungen

Vitamin B9 (Folsäure, Vitamin M)

  • gut für das Wachstum von Muskeln und Zellen
  • unterstützt den Eiweißstoffwechsel
  • hilft gegen Leberschäden

Vitamin B12 (Cobalamin)

  • Bildung von roten Blutkörperchen
  • gut für den Stoffwechselprozess
  • Aufbau der DNA

Vitamin C (Ascorbinsäure)

Orangen

Orangen enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C.

Orangen enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C.

  • stärkt die Abwehrkräfte
  • sorgt für eine schnelle Wundheilung
  • unterstützt den Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Zähnen

Vitamin D (Calciferol)

  • fördert die Calciumaufnahme
  • gut für Knochenwachstum
  • unterstützt Phosphorhaushalt

Vitamin E (Tocopherol)

  • stärkt das Immunsystem
  • wirkt entzündungshemmend
  • reguliert den Hormonhaushalt

Vitamin K (Phyllochinon)

  • unterstützt die Blutgerinnung

Jetzt weiß Du, welches Öl für den Hund gesund ist und welche Öle du meiden solltest. Und du hast gelernt, welche Vitamine sich förderlich auf das Wohlbefinden Deines Hundes auswirken. Wenn du diese Tipps jetzt beim Füttern befolgst, kann das dann nur gut für deinen vierbeinigen Freund sein.

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