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Bayerischer Gebirgsschweißhund

Bayerischer Gebirgsschweiß­hund / BGS » Rassebeschrei­bung

Widerristhöhe: Bayerischer Gebirgsschweißhund Rüde 47 – 52 cm / Hündin 44 – 48 cm
Gewicht: Rüde 20 – 30 kg / Hündin 17 – 25 kg
Lebenserwartung: etwa 12 Jahre
Herkunft: Deutschland
Funktion: Jagdhund
Farben: Falb mit schwarzer Maske, Rot, Lohfarbe, Schwarz-maskiert Rehfarbe, Biscuit
Felllänge: kurz
Charakter: ein Bayerischer Gebirgsschweißhund  ist ruhig, ausgeglichen, mutig, sehr anhänglich

Verhalten und Wesen vom Bayerischen Gebirgsschweißhund

Der mittelgroße Jagdhund ist ein hochentwickelter vielseitiger Spezialist. Seine besondere Fähigkeit ist die Fährtenarbeit. Er ist sehr beherzt bei der Nachsuche. Angeschossenes Wild verfolgt er auf der Wundfährte zuverlässig, allerdings ist regelmäßiges Training ausschlaggebend.

Seine Wesensart ist ruhig und angenehm, auch beim Umgang mit Kindern und Artgenossen.

Sowohl im Hochgebirge und im Flachland ist er verwendbar. Selbst beim Frettieren auf Kaninchen ist er hervorragend einsetzbar. Allerdings ist das keine Empfehlung für einen BGS, der für die Nachsuche gebraucht wird, wegen der dann zwangsläufigen Verleitfährten, die eine zügige Nachsuche zunichte machen.

Ursprung und Geschichte

Der BGS stammt ursprünglich von den Bracken ab. In diese Rasse züchtete man im 19. Jahrhundert den Hannoverschen Schweißhund mit ein. Das führte dann zum heutigen Bayerischen Gebirgsschweißhund. Im Jahr 1883 gab es die erste offizielle Ausstellung, auf der die Züchter den BGS erstmals vorstellten.

Haltungsempfehlung

Der Bayerische Gebirgsschweißhund ist sehr pflegeleicht und kommt gut mit seinem Umfeld zurecht. Allerdings braucht er täglich seinen Raum, wo er sich frei bewegen kann. Von einer reinen Zwingerhaltung sollte man allerdings absehen.

Entsprechende Gesetze bezogen auf die Haltung sind in der Diskussion. Allerdings wirft sich dann die Frage nach der Kontrolle auf. Ein Stadthund für die Haltung in einer kleinen Wohnung ohne ausreichenden Freigang ist er nicht.

Beschäftigung

Die ideale Beschäftigung für den BGS ist die Jagd. Speziell aus diesem Grund geben viele Züchter diese Hunde nur an Jäger ab. Der Bayerische Gebirgsschweißhund ist nicht dazu geeignet, dass man ihn in einer Stadtwohnung hält. Das hat er mit zahlreichen anderen Jagdhunden gemeinsam.

Neben dem steten Training auf der künstlichen Wundfährte ist er bei Nichtjägern gern als Kamerad bei Agility gesehen.

Krankheiten

Rassetypische Krankheiten sind beim Bayerischen Gebirgsschweißhund nicht bekannt.

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