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Hirschlausfliege - © Henrik Larsson - 69764833 - fotolia.com

Die Gefahr der Hirschlausfliege für Hunde

Was genau ist eine Hirschlausfliege?

Bei der Hirschlausfliege handelt es sich um ein Insekt, welches noch bösartiger als eine Zecke sein kann. Sie ist vor allem im Spätsommer sowie im Herbst in Gräsern und Wäldern anzutreffen, wobei sie es auf allerlei Tiere abgesehen hat.

Sobald das Insekt auf dem ausgesuchten Ziel gelandet ist, verliert die Fliege ihre Flügel und sucht sich dann eine passende Bissstelle. Meistens ist diese an einem eher behaarten Ort, wobei sich der Parasit ganz flach gedrückt ans Werk macht.

Das Aussehen

Der erste Anblick gleicht einer gewöhnlichen Hausfliege. Das Insekt ist etwa 5-7 mm groß und besteht aus 6 eher dicken Beinen und zwei gewöhnlichen Flügeln. Farblich weist sie eine eher rötlich-braune Farbe auf. Die stabilen Beine helfen der Hirschlausfliege sich am Körper festzukrallen.

Der Biss der Parasiten

Die Hirschlausfliege ist nicht nur für Hunde, sondern auch für andere Tiere und uns Menschen sehr gefährlich. Beim Biss wird das sogenannte „Bartonella schoenbuchensis“ Bakterium ins Blut übertragen.

  • Bei Tieren führt das zu eitrigen Hauterkrankungen und Fieber.
  • Beim Menschen kann es sogar zu Herzentzündungen kommen.

In beiden Fällen solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Wird der Hund von einer Hirschlausfliege gebissen, dreht er sich oftmals ruckartig um, damit er sich an der betroffenen Stelle kratzen (hier mehr zum Thema: Mein Hund kratzt sich ständig) kann. Ein solcher Biss kann sehr schmerzhaft sein.

Das Insekt beißt meistens mehrmals zu und kann sich über mehrere Monate am ausgesuchten Ort einnisten. Dabei kann es vorkommen, dass die Fliege Eier ablegt und so Nachwuchs entsteht.

Wie kannst Du Deinen Hund vor der Hirschlausfliege schützen?

Ein Mittel direkt gegen Hirschlausfliegen gibt es bis heute nicht. Allgemein empfiehlt es sich, den Vierbeiner nach jedem Spaziergang mit einem Flohkamm gut zu kämmen. Auf diese Art entdeckts du dann auch direkt andere Parasiten wie Zecken und Flöhe, die sich bei deinem Hund eingenistet haben.

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